Ich sitze gerade hier auf dem Sofa und beginne den “Über mich” Text, ohne genau zu wissen was dabei am Ende rauskommt.
Wer schreibt hier? Wofür stehe ich? Was steckt hinter der Person am Keyboard? Auf dieser Seite versuche ich eine kurze Antwort zu geben.
“Ich stand bei schönem Wetter dort am Rand des Flusses im Wasser. Plötzlich höre ich schreie von einem Mann, der scheinbar ertrinkt. Ich springe also in den Fluss, lege meine Arme um ihn, ziehe ihn an Land und beginne mit Mund-zu-Mund Beatmung.
Als er gerade wieder atmet, höre ich den nächsten Schrei, ziehe wieder jemanden an Land. Dann wieder Mund-zu-Mund Beatmung. Dann ein nächster Schrei. Und wieder. Und noch einer. Das geht scheinbar endlos so weiter.
Ich bin plötzlich so damit beschäftigt, ein Problem nach dem anderen zu lösen. Deshalb kommt es mir leider nicht in den Sinn mal zu schauen, wer die ertrinkenden Flussaufwärts in die Strömung wirft.”
Um auf der Parabel von Irving Zola aufzubauen: ich versuche Probleme immer Flussaufwärts zu lösen.
Manchmal hat man gerade als Unternehmer und selbstständiger Phasen, in denen man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Es hilft immer mal wieder den Blick für das große Ganze zu suchen.
Und genau dabei möchte ich mit meiner Arbeit immer helfen. Nicht einfach blind etwas umsetzen. Mitdenken. Nicht einfach stillschweigen bewahren, wenn es auch besser geht. Mitreden. Nicht einfach immer neue Feuer löschen. Die Brandursache beheben.
Ich stand weinend und total aufgelöst im Kaufhaus. Nichts konnte meine Trauer lindern. Ich war tief traurig und weinte.
Ich war 7 oder 8 Jahre alt.
(15 Minuten zuvor)
Ich wollte schon lange einen Computer haben. In der Grundschule war der Vater von meinem besten Freund Entwickler. Er hatte zuhause einen PC. Faszination pur.
Doch der PC war an diesem speziellen Tag zweitrangig. Denn ich hatte mich verliebt. In eine Art Laptop für Kinder. Ein Lerncomputer. Der Rechenaufgaben kennt. Und Wortspiele.
Er war so freundlich gelb, hatte Lautsprecher. Und er konnte sprechen. Er hatte zwar nur ein schwarz/weiß Display. Ähnlich wie ein Gameboy. Aber das wäre für unsere Freundschaft kein Hinderniss – dachte ich.
Er war mein Ein und Alles – für eine halbe Stunde in dem Geschäft.
Denn dann sagte meine Mutter etwas, an dass ich mich bis heute genau erinnere. In etwa die Worte, in etwa die Stelle. Ich durfte ich nicht mitnehmen.
Er musste wieder ins Regal. Hat hoffentlich einen anderen Freund gefunden. Ein Kind, dass ihn zu schätzen wusste. Ich konnte ihn nicht zurücklegen. Das hätte mir das Herz gebrochen. Für meine Mutter war dies – zu meinem damaligen Erstaunen – emotionslos möglich. Immerhin dachte ich bereits er wäre nun quasi ein Teil der Familie.
Also musste ich von meinem neuen Freund Abschied nehmen. Und beginn bitterlich zu weinen.
Vielleicht unabsichtlich, einfach um mich zu beruhigen… versprach Antwort auf meinen Wunsch nach einem Spielzeug Laptop. Die gab mir damals meine Mutter… wenn ich nun stark bin und verzichte, gibt es bald einen echten Computer. Und den wollte ich eigentlich mehr als alles andere.
In Kaufhäusern ging ich immer in die Elektronikabteilung. Kaufte Computer-Zeitungen schon lange vor meinem ersten PC… War zum Spielen bei Klassenkameraden (mit Computer).
Und warum?
Weil mich Bildschirme & Co magisch angezogen haben. Ich vermute anderen geht es so z.B. bei schnellen Autos. Das hat mich immer eher kalt gelassen. Aber ein Röhrenmonitor… wow. Das war schon etwas besonderes.
Klar. Es hat sich heute etwas relativiert. Ich habe ein Leben außerhalb vom Computer. Aber sie ziehen mich weiter magisch an.
Früher habe ich stundenlang Kataloge von Conrad Elektronik studiert oder Prospekte von Vobis (Highscreen Computer) angeschaut. Internet gab es in der heutigen Form noch nicht.
Vieles war nur Papier… bis ich wirklich einen Rechner bekam.
Schließlich mit einem 386er die Reise los. Mit 40MHz, 4MB RAM und MS DOS. Das war etwa 1991, vielleicht 1992.
Natürlich ging es zunächst um Spiele. Aber Filmen wie Hackers, Sneakers – die Lautlosen und War Games verdanke ich meine Neugier auf die Welt “unter der Haube”.
Außerdem kam dann irgendwann das Netz. Es eröffneten sich ganz neue Welten. Und so begann ich den Computer immer mehr ernst zu nehmen.
Mein Interesse für die Technik hinter der bunten Oberfläche wurde durch Filme wie Sneakers, War Games & Co geweckt.
Der erster “ernsthafte” Kontakt entstand dann aber durch Onlinespiele. Alles was die Medien, Politiker und manche Eltern gerne “verteufeln” hat mir geholfen – Titel wie Quake, Doom oder Counterstrike.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir brauchten für diese Onlinespiele eigene Server. Die musste jemand installieren, konfigurieren und verwalten.
So bin ich auf Linux gestoßen. Was unter Windows immer verborgen blieb, hat sich mir mit Unix schließlich offenbart. Und ich fing begeistert an zu lesen, immer neue Dinge zu entdecken. Auszuprobieren.
Und es kam irgendwann der nächste logische Schritt…
Programmieren lernen.
Was um 1998 oder 1999 mit C, PHP und JavaScript begann ist nun auf verschiedene Technologien, Sprachen & Co. ausgeweitet worden. Ich habe aber irgendwann natürlich Schwerpunkte gesetzt.
Unterwegs habe ich meine Liebe für Kaffee und Senseo Kaffeemaschinen entdeckt.
Im Web bin ich mittlerweile voll auf Shopware und Magento-Shops fokussiert. Ich habe außerdem immer noch meine Linuxserver und gespannt wo hin mich diese Reise noch führt.
Ich bin unheimlich dankbar für alle Bekanntschaften, die auf diese Geschichte zurückzuführen sind. Gerne würde ich auch Sie kennenlernen. Vielleicht finden wir eine Win-Win Situation.
Meine Eltern haben es aber irgendwie geschafft mich auch in der realen Welt zu verankern (zum Glück). Ich habe eigentlich immer auch Sport gemacht, habe als Kind auch draußen gespielt & Co.
Früher waren es BMX, Skateboard & Co. Heute gehe ich wahnsinnig gerne Laufen. Am liebsten mindestens 3 mal pro Woche. Ich bin vielleicht nicht der schnellste, aber habe einen festen Willen. Und wenn ich mir da etwas vornehme, ziehe ich es auch meist durch. Wie z.B. mehrmals Marathon in Berlin & Frankfurt.
Seit 2008 bin ich außerdem stolzer Vater von einem Sohn. Da ich jedoch nicht viel davon halte die eigenen Kinder mit im Netz zu veröffentlichen, halte ich mich hier und auf sozialen Kanälen mit Bildern & weiteren Details bedeckt. Wenn Sie selbst Kinder haben werden sie verstehen: es hat meinem gesamten Leben eine ganz neue Bedeutung gegeben.
Natürlich habe ich noch viele andere Hobbys, lese gerne und tausche mich gerne über Ideen & Co. aus.
Aber alles weitere, gerne in einem persönlichen Gespräch. Interesse? Dann freue ich mich auf ihre Anfrage.
Da kann ich vielleicht helfen! Einfach über das Formular melden. Ich melde mich unverbindlich und zeitnah. Alternativen: